Festuca mairei (Atlas-Schwingel) – Blüten
Dafür, dass der Atlas-Schwingel an den Naturstandorten im Atlas-Gebirge (Marokko) an Bachläufen und auf Geröllfeldern in der Kühle von bis zu 2.300 Höhenmetern vorkommt, verträgt er es in unseren Gärten erstaunlich sonnig, heiß und trocken. Kompliment! Was er weniger goutiert, das sind verdichtete Böden, doch zum Aufgeben zwingen ihn auch die nicht so schnell.
Schwierig dürfte es in den meisten Gärten (auch größeren) sein, den Standort auszumachen, an dem er richtig wirken kann. Der beachtliche Horst ist nicht das Problem, einen Quadratmeter zu finden, auf dem sich dieser schmalblättrige, dichtlaubige Schwingel frei entfalten kann, das ist hinzubekommen. Das Problem sind die hoch aufragenden, breit ausladenden Blütentriebe mit den schmalen, fast möchte man sagen: unscheinbaren, Blütenähren. Die zur Geltung zu bringen, das ist die Kunst. Es kommt daher auf die Umgebung an, wie (und ob überhaupt) Festuca mairei zur Blütezeit wirkt. Ruhig, am besten einfarbig sollte er sein. Ein wogendes Blütenmeer (wie bei mir) ist sicher nicht zielführend. Und schon hat man ein ausgewachsenes Standort-Problem.
Festuca mairei (Atlas-Schwingel) – Blütenstände
Im meinen Augen ist die Blüte allerdings vernachlässigbar, der Fokus sollte auf dem bis weit in den Winter hinein (grau-)
Wuchshöhe: | 100-140 cm |
Farbe Blütenstand: | grünlich |
Blütezeit: | Juni |
Lichtverhältnisse: | sonnig |
Bodenverhältnisse: | trocken-frisch |
Verwendung: | |
Hinweis: | immergrün |