Lysimachia – Felberich, Gilbweiderich

Die Gattung Lysimachia hat weit mehr zu bieten als das altbekannte Pfennigkraut

(Pflanzenfamilie: Primulaceae – Primelgewächse)

Bei Lysimachia komme ich ins Schwär­men: Sie ist ausdauernd, widerstandsfähig und nimmt so schnell nichts krumm. Einzig den Ausbreitungs­drang vieler Arten dieser Gattung sollte man im Auge behalten.

Obwohl es der Fel­berich eher feucht mag, lässt er sich auch wunder­bar mit Stauden kombi­nieren, die trockenere Stand­orte bevorzugen – zum Beispiel Lysimachia chethroides (Schnee- oder Entenschnabel-Felberich) mit Platycodon grandiflorus (Ballon­blume). Wahr­scheinlich nimmt sich der Felberich dann ein­fach das, was er braucht, und die anderen sind zufrieden mit dem, was übrig bleibt. Apropos übrig: Trockene Jahre steckt Lysimachia auch klaglos weg, bleibt einfach kleiner und breitet sich weniger aus, so meine Erfahrung mit den Arten, die ich im Garten kultiviere.

Dank der Tatsache, dass etliche Lysimachia-Arten wuchern, hat man es bei ihr mit der Vermehrung leicht: im Frühjahr einfach Teile davon abstechen und in Pflanztöpfe setzen. Bis die "Ableger" darin Fuß gefasst haben, dauert es nicht lange (drei, vier Wochen), und dann können sie am neuen Standort ausge­pflanzt werden. Große, kräftige Teilstücke brauchen diese Über­gangsphase nicht, sie kann man direkt nach dem Ausgraben und Teilen an den neuen Platz verpflanzen. Lysimachia ciliata wird geteilt, wenn sie beginnt auszutreiben, L. clethroides vor dem Austrieb und L. nummularia sowie vulgaris, wann man lustig ist, wobei auch bei ihnen der Vermehrung im Frühling der Vorzug zu geben ist.

Den Ausläufern ist es allerdings auch geschul­det, dass so mancher Garten­besitzer bei Felberich abwinkt: Danke, aber nein danke. Dabei bewahrt eine Wurzelsperre (Kunststoff­eimer oder ‑wanne mit Löchern im Boden) vor negativen Erfahrungen mit der Wander­lust der Lysimachien und ermög­licht es, nur ihre positiven Seiten zu genießen.

Felberich-Öl – ein Stoff für Spezialisten

Lysimachia clethroides – Schnee-Felberich mit Distelfalter
Lysimachia clethroides (Schnee-Felberich) mit Distelfalter

Dass Pflanzen bzw. deren Blüten Nektar produ­zieren (manche mehr, manche weniger), um Bestäu­ber anzu­locken, ist bekannt. Das ist, sage ich mal, der Normal­fall, und auch etli­che Lysimachia-Arten tun das, zum Bei­spiel L. clethroides, der Enten­schnabel- oder Schnee-Fel­berich und L. ephemerum, der Iberi­sche Fel­berich. Auf diesen beiden Fel­berich-Arten sind während der Blüte viele Honig­bienen, Hummeln und Schmetter­linge zu beobachten.

Etwas weniger lebhaft geht es auf Lysimachia ciliata (Bewim­perter Fel­berich), L. nummularia (Pfennig­kraut), L. punctata (Punk­tierter Fel­berich) und L. vulgaris (Gewöhn­licher Gilbweiderich) zu, denn sie warten mit einer Eigenheit auf: Anstelle des Nektars bieten sie Öle an, mit denen sie Insekten ködern. Darauf haben sich die Arten in der Wild­bienen-Gattung Macropis (Schenkel­bienen) spezialisiert, deren Weibchen ausschließ­lich Lysimachia-Pollen und das angebotene Öl nutzen, um die Brut zu versorgen und das Nest zu bauen.

Lysimachia vulgaris – Gewöhnlicher Felberich, Blüten
Lysimachia vulgaris – Gewöhnlicher Felberich

In Deutschland kommen zwei Schenkel­bienen-Arten über­all dort vor, wo es genü­gend große Bestände von L. nummularia, punctata und vulgaris sowie passende Nistmöglichkeiten gibt (sie graben Nester in die Erde und sind nicht wählerisch, was die Bodenbe­schaffenheit angeht). Das kann auch in Gärten sein. Ihren Eigen­bedarf an Nahrung decken diese Bienen mit Nektar von den verschiedensten Pflanzen, was halt im Hochsommer zur Lysimachia-Blüte in der Natur (und den Gärten) sonst noch so blüht.

Bei Erhebungen in den 1920er und 1930er Jahren wurden Macropis europaea (Auen-Schenkelbiene) und Macropis fulvipes (Wald-Schenkelbiene) in "meinem" Landkreis nachgewiesen. Erhebungen Anfang der 2000er Jahre brachten keinen Nachweis dieser beiden Arten mehr. Schade. Trotzdem hege ich die leise Hoffnung, dass die kleinen Flieger (8‑10 mm groß) bloß über­sehen wurden. Ich halte die Augen offen, denn in den Nachbar­landkreisen sind sie zu Beginn des Jahrtausends noch vorge­kom­men!

Lysimachia atropurpurea – Purpur-Felberich, Purpurblütiger Felberich

"Die stehen wie die Zinnsoldaten." Das hat man früher zu Pflanzen gesagt, die sich unbeugsam Wind und Wetter (Starkregen, Hitze, Trockenheit) entgegenstellen. Genau so eine Pflanze ist der Purpur-Felberich.

Gut, Lysimachia atropurpurea ist bloß zweijährig, keine Staude. Im Staudengarten sollte sie dennoch nicht fehlen, weil mit ihren straff aufrechten, kräftigen und stark beblätterten Blütentrieben so wunderbar vorübergehende Lücken in Beeten gefüllt werden können, und das recht kurzfristig: Im ersten Jahr pflanzt oder sät (im Frühling) man, im zweiten steht sie in voller (Blüten-)Schönheit im Beet. Die Pflanzen fangen mit knubbeligen kleinen Blütenständen an, die sich nach und nach immer weiter nach oben schieben und länger und länger werden. Neben dem Haupttrieb bilden sich in den Blattachseln zudem weitere Blütentriebe.

Lysimachia atropurpurea – Purpur-Felberich, Sämling
Lysimachia atropurpurea (Purpur-Felberich) – Sämling

Im Prinzip ist der Purpurblütige Felberich auch bestens dazu geeignet, Höhe in ansonsten eher gleichförmige Pflanzungen zu bringen, das setzt jedoch eine ausreichende Wasserversorgung voraus, denn ohne (ausreichend) Niederschläge oder adäquatem Gießen bei Trockenheit bleiben diese Pflanzen auf Kniehöhe sitzen und/oder die Blütenstände kippen zur Seite. Wo das keine Rolle spielt, sind sie für die Bequemen und Gießfaulen unter uns ebenfalls prima geeignet.

Lysimachia atropurpurea – Purpur-Felberich, Blühtenstände Die ebenso auffällige wie unkomplizierte, dunkle und samtige Blütenfarbe macht Lysimachia atropurpurea im Garten zu einer Allzweckwaffe: Sie passt überall und zu jeder anderen Blütenfarbe, sie vermittelt zwischen Farben und hält konkurrierende Farben auf Abstand. Nicht minder schön anzusehen und wertvoll für die Beetgestaltung sind nach der Blüte ihre Samenstände. Ja, sie sät sich nicht zu knapp aus, wenn Verblühtes stehen bleiben darf, aber die kleinen Sämlinge (sie überwintern grün) können problemlos verpflanzt werden, um im Jahr darauf das nächste Beet aufzuwerten.

Die Samen des Purpur-Felberichs fallen spät aus. Noch im Frühling, wenn die Triebe der inzwischen abgestorbenen Pflanzen endgültig den Weg zum Kompost antreten müssen, fallen Samen aus den immer noch intakten Samenkapseln. Vorsicht bei dieser Arbeit: Die Samenkapseln sind mit einer wehrhaften Spitze ausgestattet, die man sich besser nicht in die Finger rammt.

Lysimachia atropurpurea – Purpur-Felberich, Winterschaden
Lysimachia atropurpurea (Purpur-Felberich) – Winterschaden

Mit dem Laub des Purpur-Felberichs ist das so eine Sache: Die immergrünen, ansprechend bläulichen Blattrosetten, die sich im ersten Jahr bilden, leiden im Winter meist ziemlich unter den bei uns so häufigen Kahlfrösten (Frost und kein Schnee), weshalb bis zum Frühling leider ein großer Teil des Laubes verbrannt ist (wenn das Wasser in den Leitungsbahnen gefroren ist und daher für die Photosynthese bei Sonnenschein nicht zur Verfügung steht, "verbrennen" die Blätter). Sofern Sie im Spätherbst daran denken, beugen Sie solchen Schäden mit einem locker über die Blattrosette gelegten oder davor in die Erde gesteckten Fichtenzweig als Wintersonnenschutz vor; groß genug muss der Zweig halt sein.

Noch ein Tipp: Wer – wie meine Frau – ein absoluter Fan von (dunkel) purpurroten und ‑rosa Blütenfarben im Garten ist, der sollte sich auch nach der Knautia macedonica (Mazedonische Witwenblume) und einer Dianthus deltoides (Heide-Nelke) umtun.

Lysimachia atropurpurea – Purpur-Felberich, Purpurblütiger Felberich

Wuchshöhe: 50-120 cm
Blütenfarbe: (dunkel) purpurrot
Blütezeit: Juni, Juli, August
Lichtverhältnisse: sonnig-schattig
Bodenverhältnisse: mäßig trocken-feucht
Verwendung:
Hinweis:

Lysimachia ciliata – Bewimperter Felberich

Lysimachia ciliata – Bewimperter Felberich, Blüten und Knospen Sie ist eigent­lich eine Sumpf­pflanze, die Lysimachia ciliata, und kommt in ihrer Heimat Nord­amerika an feuchten Stellen vor. So ein Stand­ort, zum Bei­spiel in der Sumpf­zone oder am nassen/feuchten Ufer des Teichs, käme ihr in unseren Gärten eben­falls gele­gen. Nach dem Motto "Was ist ist, ist nicht." arrangiert sich der Bewim­perte Felbe­rich jedoch mit tro­ckeneren Berei­chen, was sich an der Wuchs­höhe und dem Aus­breitungs­drang bemerk­bar macht: Beides wird deut­lich gebremst.

Lysimachia ciliata – Bewimperter Felberich, Austrieb
Lysimachia ciliata (Bewimperter Felberich) – Austrieb

Mehr als 50 cm hoch (bis 100 cm hoch soll er an optimalen Standorten – feucht und halb­schattig bis schattig – werden) habe ich den Bewimperten Felberich noch nie erlebt bei mir im Garten, und ehrlich gesagt, das möchte ich auch nicht sehen, wenn er so "stelzbeinig" daherkommt. Am besten also, er steht sub­optimal, bleibt niedrig und kompakt und macht vor allem weniger Ärger mit seiner Ausbreitung. Ergo: sonnig (höchstens halbschattig) und mäßig trocken. Das dürfte am günstigen für alle Beteiligten sein und dann kommt man selbst in sehr trockenen Jahren mit dem Gießen nach.

An solchen Standorten kann die feingliedrige Staude als hoher Bodendecker fungieren, etwa an sonnigen Gehölzrändern, die nie zu stark austrocknen. Gute Nachbarn sind – wenn man den Gartenbereich mäßig feucht statt mäßig trocken hält – auf jeden Fall Filipendula ulmaria (Echtes Mädesüß), Lythrum salicaria (Blut-Weiderich) oder Carex pendula (Riesen-Hänge-Segge). Mit Letzterer kann sie ein bisschen um die Vorherrschaft im Beet streiten und sie bildet zudem einen schönen Gegenpol zu diesem etwas plump wirkenden Gras.

Lysimachia ciliata – Bewimperter Felberich, Herbstfärbung
Lysimachia ciliata (Bewimperter Felberich) – Herbstfärbung

Dieser Felberich sollte jedenfalls immer schön sichtbar sein und nicht im Laufe des Sommers von benachbarten Stauden verdeckt werden, man übersieht sonst vielleicht noch seine leuch­tend rote Herbstfärbung. Das wäre ärgerlich, aber das setzt natürlich auch voraus, dass seine verblühten Blütentriebe stehen bleiben und aussamen dürfen. Keine leichte Entscheidung, denn neben der Rhizom-Ausbreitung hat Lysimachia ciliata die Ver­breitung durch Selbst­aussaat im Repertoire (und ist in Deutschland bereits in der Natur vertreten).

Lysimachia ciliata – Bewimperter Felberich

Wuchshöhe: 20-100 cm
Blütenfarbe: leuchtend gelb
Blütezeit: Juni, Juli, August
Lichtverhältnisse: sonnig-schattig
Bodenverhältnisse: mäßig trocken-feucht
Verwendung:
Hinweis: in Einbürgerung befindlicher Neophyt

Lysimachia ciliata 'Firecracker' – Bronze-Felberich

Lysimachia atropurpurea
Lysimachia ciliata
Lysimachia ciliata 'Firecracker'
Lysimachia clethroides
Lysimachia ephemerum
Lysimachia nummularia
Lysimachia punctata
Lysimachia vulgaris

Lysimachia ciliata 'Firecracker' mit Eryngium planum
Lysimachia ciliata 'Firecracker' (Bronze-Felberich) mit Eryngium planum (Kleine Mannstreu)

Noch zäher als die Art, Lysimachia ciliata, gibt die Sorte 'Firecracker' wohl nie auf. Da kann der Standort noch so trocken sein, ein paar Triebe zeigen sich von ihr immer. Mit richtig üppigem Wuchs beglückt sie uns freilich nur bei aus­reichender Wasser- und Dünger­versorgung – zumindest während der Austriebsphase – und deshalb sollte der Boden am Pflanzplatz wenigstens frisch sein (oder mit der Gieß­kanne gehalten werden).

Je mehr Feuchtigkeit, desto ausgeprägter ist der Aus­breitungsdrang des 'Firecrackers'. So entstehen Gartenbilder wie das hier gezeigte: Der 'Firecracker' verwoben mit einer blauen Edeldistel (Eryngium planum). Zugegeben, die Farbkombi­nation ist etwas extravagant und sicher nicht jedermanns Sache. Ganz so eng war die Partner­schaft der beiden Stauden allerdings auch nicht geplant, das muss ich zu meiner Ehrenrettung hinzu­fügen. Beide Stauden standen ursprüng­lich ganz gesittet mit einem Abstand von etwa einem Meter nebeneinander. Die "Hochzeit" ist der Wander­lust des Bronze-Felberichs und der Selbstaussaat der Edeldistel zu verdanken.

Für den 'Firecracker' ist eine Wurzelsperre meines Erachtens also nahezu unerläss­lich. Es sei denn, der Garten ist groß genug und die Liaison der Lysimachia mit anderen Pflanzen Kalkül.

Lysimachia ciliata 'Firecracker' – Bronze-Felberich Den 'Firecracker' kann man mit seinem röt­lichbraunen Laub zu den Blattschmuck­stauden rechnen. Kaum jemand vermisst bei diesem "Look" Blüten, die es aber natürlich gibt: gelb und wunderbar kontrastierend zu den dunklen Blättern. Etwas dezentere (doch gleichwohl wirkungsvolle) Arrangements als mit einer blauen Edeldistel schaffen Sie übrigens mit dem weiß blühenden Virginischen Arznei­ehrenpreis (Veronicastrum virginicum). Prima lässt sich diese Sorte als Begleit- oder Hintergrundpflanze – je nach Blickwinkel – für (nicht so hohe) dunkellaubige Gehölze (Physocarpus opulifolius 'Diabolo', die Blasenspiere, passt in den Stauden-Garten) verwenden: solche Ensembles erzeugen stimmungsvolle Garten­bilder. Aber: auf die Bodenfeuchtigkeit achten und notfalls immer wieder gießen!

Lysimachia ciliata 'Firecracker' – Bronze-Felberich

Wuchshöhe: 60-105 cm
Blütenfarbe: leuchtend gelb
Blütezeit: Juni, Juli, August
Lichtverhältnisse: sonnig-halbschattig
Bodenverhältnisse: frisch-feucht
Verwendung:
Hinweis: dunkel rötlichbraunes Laub

Lysimachia clethroides – Schnee-Felberich, Entenschnabel-Felberich

Lysimachia atropurpurea
Lysimachia ciliata
Lysimachia ciliata 'Firecracker'
Lysimachia clethroides
Lysimachia ephemerum
Lysimachia nummularia
Lysimachia punctata
Lysimachia vulgaris

Lysimachia clethroides mit Eragrostis curvula
Lysimachia clethroides (Schnee-Felberich) mit Eragrostis curvula (Afrikanisches Liebesgras)

Ja, der Schnee-Felbe­rich wuchert. Und nein, ich würde trotz­dem nicht auf ihn verzich­ten wollen. Der deutsche Name Enten­schnabel-Felbe­rich ist wirk­lich treffend, denn die gebo­genen Blüten­ähren mit den vielen kleinen Einzelblüten sehen tatsächlich wie Enten­schnäbel aus; eine außer­gewöhnliche Blütenform. Schön auch, wenn sich höhere Gräser locker über das Blütenmeer legen (im Bild Eragrostis curvula – Afrika­nisches Liebesgras).

Lysimachia clethroides mit Hydrangea arborescens 'Annabelle'
L. clethroides (Schnee-Felberich) mit Hydrangea arborescens 'Annabelle' (Wald-Hortensie)

Ein Standort im Halbschatten hat den Vorteil, dass Lysimachia clethroides dort mit weniger Feuchtigkeit zurechtkommt. Eine geringere Wuchshöhe ist die Folge trockenerer Pflanzplätze, die Ausbreitung wird dazu etwas ver­langsamt. Eine Wurzelsperre (großer Kunststoffkübel mit Löchern im Boden z. B.) sollte jedoch vorsorglich auch an solchen Stellen mit eingegraben werden, denn trauen kann man dem Schnee-Felberich in diesem Punkt nicht.

An vollsonnigen Plätzen ist in nieder­schlags­armen Zeiten unbe­dingt auf eine gute zusätz­liche Wasser­versorgung zu achten, der Enten­schnabel-Felbe­rich macht sonst schlapp und lässt die Flügel (die Blätter) hängen. Keine Sorge, das gibt sich nach einem kräf­tigen Schluck aus der Gieß­kanne oder dem Garten­schlauch (stets tiefgründig wässern, das dafür nicht so oft), manchmal sogar bloß nach einer kühlen Nacht wieder.

Ein Highlight dieser ansons­ten äußerst pflege­leichten Staude ist sicher­lich (neben der Blüten­fülle und ‑form) ihre schöne Herbst­färbung. Lysimachia clethroides lässt sich aller­dings Zeit damit, die Blätter rot, rötlich­braun und rot­orange zu färben, deshalb sollte man den Rück­schnitt nach der Blüte aufs Frühjahr (März, April) ver­schieben, um nichts zu verpassen. Die von Winter­stürmen, Regen und Schnee niederge­drückten Reststrempel entfernt man dann im Frühling am einfachsten mit einer kleinen Staudensichel, bodennah bitte. Dabei mit dem Neuaustrieb in Konflikt zu geraten, ist sehr unwahr­scheinlich, denn der erfolgt beim Schnee-Felberich erst spät.

Lysimachia clethroides – Schnee-Felberich, Herbstfärbung
Lysimachia clethroides (Schnee-Felberich) im Herbst

Die Pflanz­partner für diesen Fel­berich sollten – sofern er nicht mit Wurzelsperre gepflanzt wurde – unbedingt kon­kurrenz­stark und durch­set­zungs­fähig sein. Gern Stauden, die ebenfalls aus­breitungsfreudig sind mit Ausläufern und/oder Selbstaus­saat. Ganz zauberhaft wirkt er zudem mit niedrigen Gehölzen (Sträuchern), die das Wuchern der Lysimachia clethroides etwas bremsen. Hydrangea arborescens 'Annabelle' (Wald-Hortensie) und Physocarpus opulifolius 'Diabolo' (Blasenspiere) kämen dafür unter anderem infrage.

Lysimachia clethroides – Schnee-Felberich, Entenschnabel-Felberich

Wuchshöhe: 45-70 cm
Blütenfarbe: reinweiß
Blütezeit: Juli, August, September
Lichtverhältnisse: sonnig-halbschattig
Bodenverhältnisse: frisch-feucht
Verwendung: Schnittpflanze
Hinweis: gebogene Blütenstände

Lysimachia ephemerum – Iberischer Felberich, Spanischer Felberich

Lysimachia atropurpurea
Lysimachia ciliata
Lysimachia ciliata 'Firecracker'
Lysimachia clethroides
Lysimachia ephemerum
Lysimachia nummularia
Lysimachia punctata
Lysimachia vulgaris

Lysimachia ephemerum – Spanischer Felberich Es gibt sie noch … die horstig wachsenden Gilbweideriche bzw. Felberiche! Lysimachia ephemerum ist eine von denen, die ihre Blüten­kerzen pfeil­gerade nach oben strecken (so sie denn keinen Durst leiden) und sich nicht ausbreiten. Für kleinere Gärten ein Segen, zumal sie auch nicht dazu neigt auseinanderzufallen.

Distelhummel (Bombus soroeensis, Weibchen) auf Lysimachia ephemerum (Iberischer Felberich)
Distelhummel (Bombus soroeensis, Weibchen) auf Lysimachia ephemerum (Iberischer Felberich)

Auf der Pyrenäen­halbinsel und in Teilen Frank­reichs kommt – daher die deut­schen Namen – Lysimachia ephemerum an feuchten Plätzen natür­lich vor. Auch weiter nörd­lich, in Deutsch­land, ist sie ziem­lich winter­hart, wenn sie es nicht mit Winter­staunässe zu tun hat. Kälte hin­gegen steckt der Iberi­sche Felbe­rich bis an die ‑20 °C recht klag­los weg. Winter­schutz sollte deshalb Winternässe­schutz sein, damit er sinnvoll ist. Nicht nur von oben (Fichten- oder Tannen­zweige, weil bei uns häufig die schützende Schneedecke fehlt), auf den staunässefreien Boden kommt es an.

Wo sich der Spanische Felberich wohlfühlt, ist er ausdauernd und langlebig. Es gibt Plätze bei mir im Garten, an denen hält er es schon an die zehn Jahre aus. Etwas geschützt steht er dort schon, aber Winterschutz hatte er noch nie. Wollte ich noch einmal eine Lysimachia ephemerum pflanzen, ich würde einen Standort am Fuß des Steingartens wählen: volle Sonne, der Boden mit Splitt durchsetzt und das Substrat weder zu fett noch zu mager.

Dank der diversen Online-Shops ist Lysimachia ephemerum inzwischen problemlos zu bekommen. Dennoch haben selbst gezogene Pflanzen von etwas heikleren Staudenarten wie dem Spanischen Felberich einen kleinen Vorteil gegenüber gekauften, weil sie die Eingewöh­nungs­phase mehr oder weniger überspringen. Es kann sich deshalb lohnen, ihn selbst durch Aussaat zu vermehren, frisches Saatgut keimt nämlich hervorragend. Das Knifflige ist halt, wirklich frisches Saatgut zu bekommen, denn da steckst du nicht drin.

Auch zur Vermehrung der Exemplare im eigenen Garten ist Aussaat die besten Methode (die jungen Pflanzen blühen nach zwei, drei Jahren das erste Mal). Und wenn der Samen selbst geerntet wurde, gibt es wenigstens keine Zweifel an seiner Frische. Zumindest bei mir hat sich dieser Felberich noch nie selbst im Garten ausgesät, da musste immer der Gärtner ran. Teilung größerer Horste wäre noch eine Option zur Vermehrung, doch da sind die Erfolgsaus­sichten nicht so hoch wie bei der Aussaat, weil die Pflanzen stark dazu neigen, nach solch einer Prozedur zu faulen.

Lysimachia ephemerum – Iberischer Felberich, Spanischer Felberich

Wuchshöhe: 60-140 cm
Blütenfarbe: weiß, fein rosa geadert
Blütezeit: Juni, Juli, August, September
Lichtverhältnisse: sonnig-halbschattig
Bodenverhältnisse: frisch
Verwendung:
Hinweis: Ähren aufrecht; wächst horstig, wuchert also nicht

Lysimachia nummularia – Pfennigkraut, Pfennig-Gilbweiderich

Lysimachia atropurpurea
Lysimachia ciliata
Lysimachia ciliata 'Firecracker'
Lysimachia clethroides
Lysimachia ephemerum
Lysimachia nummularia
Lysimachia punctata
Lysimachia vulgaris

Lysimachia nummularia ist ein Boden­decker, der im Garten "so mitläuft". Das heißt, eigentlich nur an trockenen Plätzen, am eigentlichsten nur an sehr trockenen Plätzen. Wo es feucht genug ist, hat das Pfennigkraut nämlich das Zeug zum Unkraut, dort wächst es üppig, üppiger, am üppigsten und überwandert alles, was so am Boden liegt. Daran merkt man, dass es sich bei der Lysimachia nummularia um eine einhei­mische Staude handelt, die bestens mit den klimatischen Verhältnissen bei uns zurecht­kommt.

Lysimachia nummularia – Pfennigkraut, Blüten Der Pfennig-Gilb­weiderich schiebt lange Triebe über den Boden, die an jedem Trieb­knoten Wurzeln bilden (sehr passend dazu der engli­sche Trivial­name: Creeping Jenny; wo aller­dings die Jenny her­kommt, ist mir unbe­kannt). Von Ver­mehrung kann des­halb bei ihm prak­tisch nicht die Rede sein, eher schon von Abstechen und Umpflanzen.

In Hecken – zwischen Sträuchern also – kann man Lysimachia nummularia einigermaßen gefahrlos an­siedeln. Solche halbschattigen bis schattigen Lagen sagen ihr zu und ihr Wachstum ist an diesen Stellen (weil dank der Gehölze weniger feucht) sagen wir mal: im Rahmen. Wenn sie überhand­zunehmen droht, greift man schlicht­weg beherzt zu und rupft sie büschelweise aus. Zu stark kann man sie dabei nicht dezimieren, denn es verbleiben stets gut verwurzelte Reste im Boden, die neu austreiben.

Lysimachia nummularia – Pfennigkraut, Blüten Ob man sich das jedoch antun will, das Pfennigkraut in die Sumpfzone oder an den feuchten Rand des Gartenteiches zu setzen, damit sie von dort aus auch die Flachwasser­bereiche erobern kann, sollte gut überlegt werden. Die Geister, die ich rief … Von Beeten oder Hecken aus marschiert Lysimachia nummularia allerdings munter in angrenzende Wege und Wiesen (und von dort aus weiter in die nächsten Beete), das sollte man ebenfalls einkalkulieren. Man sollte sich halt von vornherein darüber im Klaren sein, worauf man sich einlässt, speziell wenn man in einer regenreich(er)en Region wohnt.

Die meiste Zeit des Gartenjahres fällt der Pfennig-Gilbweiderich überhaupt nicht auf, er ist halt grün, das war's. Erst wenn die ansehnlich großen, gelben Blütenschalen (aus dem Dickicht oder Unterholz) leuchten, nimmt man ihn so richtig wahr und erinnert sich an ihn. Fast ein bisschen schoflig, solch einem unbeküm­merten, ausdau­ernden und anspruchslosen Gewächs gegenüber.

Lysimachia nummularia – Pfennigkraut, Pfennig-Gilbweiderich

Wuchshöhe: 5-10 cm
Blütenfarbe: gelb
Blütezeit: Mai, Juni, Juli
Lichtverhältnisse: sonnig-halbschattig
Bodenverhältnisse: frisch-feucht
Verwendung:
Hinweis: einheimische Staude, wuchert an feuchten Stellen; Pollen- und Öllieferant für Wildbienen

Lysimachia punctata – Gold-Felberich, Punktierter Gilbweiderich

Lysimachia atropurpurea
Lysimachia ciliata
Lysimachia ciliata 'Firecracker'
Lysimachia clethroides
Lysimachia ephemerum
Lysimachia nummularia
Lysimachia punctata
Lysimachia vulgaris

Lysimachia punctata (Gold-Felberich) mit Veronica teucrium (Großer Ehrenpreis)
Lysimachia punctata (Gold-Felberich) mit Veronica teucrium (Großer Ehrenpreis) im Beet

Weithin leuchten zur Blütezeit die gold­gelben Blüten­schalen der Lysimachia punctata. Den deutschen Namen Gold-Felberich finde ich indes ver­niedlichend. Zu verniedlichend für eine Pflanze, die so gut wie an jedem Standort gedeiht und die aus jedem Wurzel­stückchen, das beim Ausgraben im Boden verbleibt, neu austreibt und eine neue Gold-Felberich-Dynastie gründet. Mit Lysimachia punctata ist es also so ähnlich wie mit der Quecke (Elymus repens) oder dem Echten Seifenkraut (Saponaria officinalis) – sie bilden unter­irdische Ausläufer mit ausgeprägtem Über­lebenswillen.

In sehr großen Gartenanlagen ist die Pflanzen­kombination Lysimachia punctata mit Geranium x magnificum (Pracht-Storch­schnabel) ein Traum. Einerseits wegen der langen Blütezeit beider Stauden, andererseits wegen der auffäl­ligen Farbzusam­men­stellung von kräftigem Goldgelb (Lysimachia) und samtigem Blau (Geranium). Wer mehr Platz für sich beanspru­chen darf, sollen die beiden Pflanzen dann unter sich auskaspern.

Lysimachia punctata – Gold-Felberich, Blüten Vom Standort her ist der Punktierte Gilb­weiderich – wie gesagt – völlig an­spruchslos. In sonnigen bis halb­schattigen Lagen läuft er jedoch zur Hoch­form auf und verdrängt um­stehende Pflanzen, die schwächer wachsen als er. Einziger Vorteil: Es dauert relativ lang, bis er größere Flächen ein­nimmt. Genau darin liegt allerdings auch die Gefahr: Man lässt ihn zu lang gewähren – es soll ja nach was aussehen – und weist ihn zu spät in seine Schranken.

Wo der Platz für sie da ist, könnte man Lysimachia punctata in eine Wildstauden­pflanzung
Wildstaudenpflanzungen:

Pflanzungen, die unter Verwendung von einheimischen und nicht einheimischen Pflanzen – keine Züchtungen – weitgehend sich selbst überlassen werden; der Gärtner greift nur gelegentlich ordnend ein. Eine Wildstauden-Pflanzung kann sich über den ganzen Garten erstrecken oder auf einzelne Bereiche beschränken.

integrieren und verwildern lassen. So wie der Fremdling in Deutsch­land auch in der Natur verwildert und mittlerweile eingebürgert ist, denn ursprünglich stammt die äußerst ro­buste und ausdauernde Staude aus Südeuropa und Kleinasien.

Ich hab' den Gold-Felberich übrigens vor Jahren schon aus dem Garten entfernt und dabei stellenweise gut einen halben Meter tief gegraben. Was soll ich sagen – noch heute tauchen ver­einzelt kleine Pflänzchen an seinem ehemaligen Standort auf. Das ist der Austrieb aus in der Erde übersehenen Wurzelstückchen.

Lasioglossum calceatum (Gewöhnliche Schmalbiene, Weibchen), hier auf Helianthemum apenninum (Apenninen-Sonnenröschen)
Lasioglossum calceatum (Gewöhnliche Schmalbiene, Weibchen), hier auf Helianthemum apenninum (Apenninen-Sonnenröschen)

Ein schlechtes Gewissen hab' ich heute noch manchmal, dass ich Lysimachia punctata so rigoros entfernt habe (und jetzt den Nach­kommen aus den Wurzeln keine Chance einräume, im Garten wieder Tritt zu fassen), denn ich habe der Gewöhnlichen Schmalbiene, Lasioglossum calceatum, damit eine Pollen­quelle weggenom­men. Die Weibchen dieser in Deutschland flächen­deckend und häufig vorkommenden Wildbienen-Art sammeln nämlich den Pollen des Gold-Felberichs als Proviant für die Larven in den Nestern; das geht ja nun nicht mehr bei mir. Aber die Gewöhnliche Schmalbiene kann in unserem Garten schließlich auf so viele andere für sie geeignete Stauden ausweichen, dass es auf Lysimachia punctata nicht ankommen sollte: beispielsweise Eryngium planum (Flachblatt-Mannstreu), Anthericum ramosum (Ästige Graslilie), Centaurea montana (Berg-Flockenblume), Hypericum perforatum (Johannis­kraut) und Salvia verticillata (Quirlblütiger Salbei). Wahrscheinlich kann sie sich gar nicht entscheiden …

Lysimachia punctata – Gold-Felberich, Punktierter Gilbweiderich

Wuchshöhe: 35-70 cm
Blütenfarbe: gelb
Blütezeit: Juli, August
Lichtverhältnisse: sonnig-halbschattig
Bodenverhältnisse: frisch-feucht
Verwendung:
Hinweis: eingebürgerter Neophyt; kalkhaltiger Boden; wuchert; Pollen- und Öllieferant für Wildbienen

Lysimachia vulgaris – Gewöhnlicher Gilbweiderich

Lysimachia atropurpurea
Lysimachia ciliata
Lysimachia ciliata 'Firecracker'
Lysimachia clethroides
Lysimachia ephemerum
Lysimachia nummularia
Lysimachia punctata
Lysimachia vulgaris

Lysimachia vulgaris – Gewöhnlicher Gilbweiderich Ein feuchter Standort, der gelegentlich durchaus mal über­schwemmt sein darf, ist das Nonplus­ultra für den Gewöhn­lichen Gilbweiderich. Am Naturstandort besiedelt die einheimische Pflanze deshalb gern feuchte Wiesen und Waldränder, Moore und Uferbereiche von Bächen, Weihern und Tümpeln. Mit ihren unterirdischen Ausläufern erobert sie dabei nach und nach große Flächen.

Weniger Feuchtigkeit und Lysimachia vulgaris wird hand­zahm und bereichert mit einer langen Blütezeit von Juni bis August und goldgelben Blüten Natur­gärten
Naturgarten:

Ein Garten, der ausschließlich mit einheimischen Pflanzen angelegt ist.

sowie naturnahe Gartenanlagen
Naturnaher Garten:

Ein Garten, der weitgehend unter Verwendung von einheimischen Pflanzen angelegt ist.

. Gute Nachbarn für sie sind Lythrum salicaria (Blut-Weiderich), Carex pendula (Hänge-Segge, Riesen-Segge) oder Filipendula ulmaria (Echtes Mädesüß). Die Pflanzen um sie herum dürfen gern höhere Stauden sein, denn um die 50 cm wird der Gewöhnliche Gilbweiderich selbst an trockeneren Stellen allemal hoch.

Abhängig vom Nährstoff- und Wasserangebot bildet Lysimachia vulgaris mehr oder weniger dichte Bestände. Steht sie trockener und in nährstoffärmerem Boden, bringt sie immer nur einzelne Triebe an den langen Ausläufern hervor. In Einzel­stellung wirkt sie dann wenig und sieht recht spärlich aus. Dazu kommt, dass ihre Triebe im unteren Drittel nur mäßig beblättert sind. Demzufolge schadet es zudem nicht, die Pflan­zengesell­schaft um sie mit niedrigeren Stauden und Ziergräsern abzurunden: Geum rivale (Bach-Nelkenwurz), Trollius asiaticus (Asiatische Trollblume), Solidago ptarmicoides (Weiße Goldrute), Carex buchananii (Buchanan-Segge, Neuseeland-Segge, Fuchsrote Segge), Carex dipsacea (Neuseeland-Segge) oder Carex morrowii 'Variegata' (Japan-Segge) kämen dafür infrage – je nachdem, wie feucht der Standort ist.

Lysimachia vulgaris – Gewöhnlicher Gilbweiderich, Blüten Sollte dann in trockenen Jahren ge­gossen werden? Das hängt eher von den Begleit­pflanzen ab als vom Gewöhnlichen Gilb­weiderich. Noch ein Argument mehr also, ihn in Garten­bereiche zu integ­rieren, die (weitgehend) sich selbst überlassen bleiben. Dort kann er sich zudem ungestört aussäen, weil seine aparten Samen­stände nicht vorzeitig der Gartenschere zum Opfer fallen (müssen).

Lysimachia vulgaris – Gewöhnlicher Gilbweiderich

Wuchshöhe: 45-100 cm
Blütenfarbe: gelb
Blütezeit: Juni, Juli, August
Lichtverhältnisse: sonnig-halbschattig
Bodenverhältnisse: frisch-feucht
Verwendung:
Hinweis: einheimische Staude, Pollen- und Öl-Lieferant für Wildbienen; wuchert an feuchten Stellen

Verwendete Wildbienen-Literatur: Paul Westrich, Die Wildbienen Deutschlands, Ulmer-Verlag Stuttgart, 1. Auflage 2018, ISBN 978-3-8186-0123-2


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