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Cortaderia selloana – Pampasgras

(Pflanzenfamilie: Poaceae – Süßgräser)

Pampasgras lässt Gärtner- und Gartlerherzen höherschlagen – vor allen weibliche. Fragt man sie nach ihrem Lieblingsgras, kommt wie aus der Pistole geschossen: Pampasgras. Es muss wohl am Bekanntheitsgrad, den Marketing-Konzepten der Gärtnereien und Gartencentern sowie an den auffallenden Blütenwedeln liegen, denn die Kulturpraxis im Garten kann nicht der Grund sein. Im Gegenteil – Cortaderia ist relativ empfindlich (gegen Winternässe) und anspruchsvoll (vollsonniger Standort, warmer, lockerer, nährstoffreicher Boden, ausreichend Feuchtigkeit) und verlangt deshalb wesentlich mehr Aufmerksamkeit als sagen wir mal Miscanthus (Chinaschilf) oder Molinia (Pfeifengras).

Cortaderia selloana – Pampasgras

Vegetativ (also durch Teilung) vermehrte Pflanzen verfügen über deutlich mehr Winterhärte als generativ (über Aussaat) vermehrte, zumal wenn sie schon vor der Vermeh­rung einige Winter im Freien schadlos überstanden haben. Es lohnt sich hier daher besonders, in einer Fachgärtnerei Ihres Vertrauens einzukaufen, in der der Gärtner noch selbst Hand anlegt und weiß, was er tut.

Der empfohlene Winterschutz wenigstens in den ersten Jahren dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben: Die Blüten des Pampasgrases werden im Herbst abgeschnitten und die Blätter (an Tagen, an denen sie gut abtrocknen können) nach oben gezogen und zu einem Schopf zusammengebunden. Um die Pflanze wird Laub angehäufelt und alles mit Vlies umwickelt oder anders abgedeckt. Weil dieses Gras spät austreibt (normalerweise erst im Mai), darf auch der Rückschnitt der nicht zu früh erfolgen: Schneiden Sie die alten Halme nicht vor Mitte/Ende April 2‑5 cm über dem Boden ab.

Vorsicht und feste Handschuhe sind bei Arbeiten mit und am Pampasgras besonders wichtig, weil die Blattränder scharf wie ein Rasiermesser sein können. In Gärten, in denen Kinder toben dürfen, sollten Sie auf das Pampasgras vielleicht besser verzichten, denn in der hintersten Ecke weitab vom Schuss fühlt es sich nicht wohl. An exponierter Stelle direkt im "Einzugsgebiet" von Fallrückziehern und Purzelbäumen hingegen ist die Verletzungs­gefahr schlichtweg zu hoch.

Das Pampasgras hier im Bild wurde eigentlich als die Sorte 'Pumila' gekauft. Bei der Wuchshöhe von über zwei Metern, die es an den Tag legt, kommen mir an der Sortenechtheit jedoch erhebliche Zweifel …

Cortaderia selloana – Pampasgras

Wuchshöhe: 150-250 cm
Farbe Blütenstand: creme
Blütezeit: September, Oktober, November
Lichtverhältnisse: sonnig
Bodenverhältnisse: frisch
Verwendung: Solitär
Hinweis: Schutz vor Winternässe






Gartenfreud – Gartenleid
Gärtnern mit Stauden und Gräsern