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In Deutschland fremdländische Geranium-Arten für den Garten unter 50 cm Höhe In Deutschland fremdländische Geranium-Arten für den Garten über 50 cm Höhe

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In Deutschland einheimische Storchschnabel-Arten für den Garten Storchschnabel-Arten als Bodendecker Geranium – Storchschnabel (Gesamtseite mit einheimischen und fremdländischen Arten sowie Storchschnabel-Arten, die sich als Bodendecker eignen – 19 Arten)

 




In Deutschland fremdländische Storchschnabel-Arten für den Garten

Insekten unterscheiden häufig nicht, ob eine Pflanze ursprünglich von weit her kommt oder schon immer vorm Gartenzaun gewohnt hat. Es gibt deshalb keinen Grund, fremdländische Arten im Garten prinzipiell abzulehnen. Die folgenden fremdländischen Storchschnabel-Arten sind durchaus eine Bereicherung und lassen sich in mitteleuropäischen Gärten problemlos kultivieren.

Die Unterteilung in niedrige (bis ca. 50 cm Wuchshöhe) und höhere (ab ca. 50 cm Wuchshöhe) Arten soll die Orientierung erleichtern, wenn man was Neues für den Garten sucht.


Fremdländische Geranium-Arten unter 50 cm Wuchshöhe (in der Regel)

Kleine Gärten, kleine Pflanzen? Ganz so schwarz-weiß ist die Gartenwelt nun auch wieder nicht. In größeren Gärten kann man die Kleinen ebenfalls gut brauchen: als Vorpflanzung, als Auffüller, im Steingarten …

Wir stellen Ihnen fünf (nicht einheimische) Storchschnabel-Arten vor, die in der Regel niedrig bleiben:

Geranium asphodeloides subsp. asphodeloides (Affodill-Storchschnabel)
Geranium cinereum subsp. subcaulescens 'Splendens' (Aschgrauer Storchschnabel)
Geranium cinereum subsp. subcaulescens (Aschgrauer Storchschnabel)
Geranium nodosum (Knotiger Bergwald-Storchschnabel)
Geranium renardii (Kaukasus-Storchschnabel)
Geranium tuberosum (Knollen-Storchschnabel)


Geranium asphodeloides subsp. asphodeloides – Affodill-Storchschnabel

(Pflanzenfamilie: Geraniaceae – Storchschnabelgewächse)

Unkapriziös, das ist das passende Wort, um diesen Storch­schnabel (und seine Ansprüche) zu beschreiben. Leider auch ein wenig unscheinbar und das verwehrt ihm den Zutritt zu so manchem Garten.

Geranium asphodeloides subsp. asphodeloides – Affodill-Storchschnabel Dabei ist Geranium asphodeloides subsp. asphodeloides so vielseitig einsetzbar, dass es eine Freude ist, mit ihm im Garten zu arbeiten und zu arrangieren. Es bietet sich zum Beispiel als Lückenfüller an, immer dann, wenn die umstehenden Pflanzen erst spät im Jahr "aus sich herausgehen" und ihre endgültige Größe erreichen, wie das etwa Vernonia arkansana (Arkansas-Scheinaster) tut. Dann hat man nämlich mit dem Affodill-Storchschnabel trotzdem etwas im Beet, etwas Blühendes, das den Blick auf sich zieht. Gut geeignet ist dieser Storch­schnabel zudem als Randbepflanzung für Staudenrabatten, dort gestaltet er mit seinem lockeren Wuchs einen ansprechenden Über­gang zu Wegen oder Rasenflächen. Falls ihn an solchen Plätzen mal der Rasenmäher erwischt, ist das halb so wild: Er treibt schon wieder durch.

Meinen ersten Affodill-Storchschnabel hatte ich gut und gerne 15 Jahre an einem Platz; an seiner Langlebigkeit und Ausdauer gibt es also nichts auszusetzen. An seiner Trocken­heits­verträglichkeit ebenfalls nicht, sonst hätte er es dort nicht so lange ausgehalten. Mit Selbstaus­saat hatte ich keine Probleme, ich vermute allerdings, dass es in meinem schweren Lehm­boden einfach bloß ein paar wenige Sämlinge geschafft haben. In humoser Erde und auch in steinigem, durchlässigem Substrat mag das anders aussehen. Ein Pflanzplatz im Steingarten wäre deshalb vielleicht zu riskant und muss auch nicht sein.

Geranium asphodeloides subsp. asphodeloides – Affodill-Storchschnabel – Blätter
Geranium asphodeloides subsp. asphodeloides (Affodill-Storchschnabel) – Blätter

Geranium asphodeloides ist sehr variabel im Erscheinungsbild, das ist auch bei der Unterart (subsp.) asphodeloides so. Deren Blütenfarbe kann weißlich, blassrosa oder rosa sein, stets jedoch mit dunkler Aderung, darauf ist Verlass. Nach der (lang anhal­tenden) Blüte sollten Sie die Pflanzen radikal zurückschneiden, nicht nur wegen der Optik, schon allein wegen der Selbstaussaat. Geranium asphodeloides treibt dann frisch durch (nach dem Schnitt bei Trockenheit tüchtig gießen) und sieht für den Rest der Gartensaison grün und gepflegt aus.

Vermehrt wird dieser viel zu selten gepflanzte Gartenschatz durch Teilung, am besten im Frühjahr. Und natürlich kann man seine Sämlinge verpflanzen, auch wenn nicht sicher ist, was dabei herauskommt. Aber irgendein niedriger, dankbarer, ausdauernder Storchschnabel wird's schon sein.

Geranium asphodeloides subsp. asphodeloides – Affodill-Storchschnabel

Wuchshöhe: 20-30 cm
Blütenfarbe: weiß bis rosa
Blütezeit: Juni, Juli, August
Lichtverhältnisse: sonnig-halbschattig
Bodenverhältnisse: trocken-frisch
Verwendung:
Hinweis:

Geranium cinereum subsp. subcaulescens 'Splendens' – Aschgrauer Storchschnabel

Fremdländische Geranium-Arten unter 50 cm Höhe

Fremdländische Geranium-Arten über 50 cm Höhe

Gekauft habe ich diesen Storchschnabel unter der Sortenbezeich­nung 'Splendens'. Während der Blüte sind mir dann Zweifel gekommen, ob das tatsächlich ein 'Splendens' ist, was da in meinem Steingarten so richtig grell magenta­farben leuchtet. Und siehe da – es war nicht die Sorte, sondern die Art.

Bei meinen Recherchen zum richtigen Namen für mein Geranium bin ich auf einen schönen Satz gestoßen: "Geranium cinereum var. subcaulescens 'Splendens'. Verwirrend ist es schon, daß dieser Name meist fälschlich für Geranium cinereum var. subcaulescens vergeben wird." (Coen Jansen, Geranium für den Garten, Verlag Eugen Ulmer, Seite 89) Der Autor äußert sich allerdings nicht näher zu den Gründen für die fälschliche Zuordnung. Wird so etwas praktiziert, weil die Pflanze mit Sorten­bezeich­nung vielleicht 20 oder 50 Cent mehr im Verkauf einbringt? Oder geschieht es aus Unwissenheit? Ein Versehen?

Den Gärtnereien, die die Pflanzen verkaufen, kann man keinen Vorwurf machen. Nur wenige Gärtner vermehren heutzutage die Pflanzen aus ihrem Sortiment noch alle selbst. Die meisten werden als Jung­pflanzen von darauf speziali­sierten Gärtnereien zugekauft, umgetopft ins hauseigene Substrat und schon haben wir die "eigene Kultur". Alles steht und fällt also mit den Jungpflanzen­produ­zenten sowie den Samen­zucht­betrieben. Ordnen die eine Pflanze falsch zu, zieht sich das durch bis zum Endverbraucher und das unter Umständen sogar weltweit.

Auf jeden Fall hat mein Geranium cinereum subsp. subcaulescens, das kein 'Splendens' war, gleich den ersten Winter nicht überlebt – trotz Stein­gartenplatz, trotz gutem Wasserabzug (keine Staunässe, die verträgt dieser Storch­schnabel nämlich gar nicht). Auch dieser Ausfall könnte in der Verant­wortung der "Vorbesitzer" liegen, denn wenn eine Pflanze zu schnell (zu viel Dünger) und/oder im falschen Substrat herangezogen wird, ist sie zu schwach, um mit dem "richtigen Leben" im Garten fertigzuwerden. Vermeiden kann man das nie ganz, solche Pflanzen zu erstehen, aber hellhörig sollten Sie werden, wenn Ihnen zum Beispiel eine Stein­garten­pflanze in erkennbar stark torfhaltigem Substrat angeboten wird.

Zusammenfassend kann man sagen: Wenn Sie eines von beiden – Geranium cinereum subsp. subcaulescens (siehe nächster Artikel mit Tipps zur Vermehrung von beiden) oder die Sorte 'Splendens' mit den wesentlich dezenteren und heller rosa­farbenen Blüten (zudem mit deutlichen weißen Flecken über dem dunklen Schlund) – haben möchten, können Sie nie ganz sicher sein, was Sie bekommen. Das wissen Sie erst, wenn sich die ersten Blüten öffnen.


Geranium cinereum subsp. subcaulescens – Aschgrauer Storchschnabel

Fremdländische Geranium-Arten unter 50 cm Höhe

Fremdländische Geranium-Arten über 50 cm Höhe

Alles gut bei mir in Garten, obwohl Geranium cinereum subsp. subcaulescens gleich im ersten Winter aufgegeben hat. Es hat sich aber nach der ersten Blüte ausgesät und wächst und gedeiht am neuen, selbst gewählten und ziemlich schattigen Standort (im Beet, nicht im Stein­garten!) seit Jahren.

Geranium cinereum subsp. subcaulescens – Aschgrauer Storchschnabel Schwierig ist lediglich die Kombination mit anderen Stauden, denn die Blüten des Aschgrauen Storchschnabels sind noch einen Tick leuchtender als die von Geranium sanguineum. Meine Empfehlung sind Pflanzen als Nachbarn, die sicher zu anderen Zeiten blühen. Alternativ gehen weiße Blüten natürlich immer und harmonieren mit allem. Schön sehen zu den magentafarbenen Blüten des Geraniums rotlaubige oder rotbraunlaubige Pflanzen aus, beispielsweise das Hain-Veilchen (Viola riviniana Purpurea-Gruppe).

Ich stehe nun noch vor der Aufgabe, meinen Aschgrauen Storchschnabel zu vermehren und den Zöglingen ein passendes trockenes Plätzchen in der Sonne auszusuchen. Die Aussaat von frischem, idealerweise selbst abgenommenem Saatgut ist nicht schwierig: Die Samen in Töpfchen mit Erde legen, leicht mit Erde abdecken und angießen. Warm und hell bei ca. 20 °C aufstellen (eine Glasscheibe auf den Töpfen ist förderlich) und nicht zu schnell die Geduld verlieren. Falls nach vier Wochen nichts oder nicht alles gekeimt ist, werden vorhandene Sämlinge vorsichtig herausge­nommen und in Erdtöpfe vereinzelt (zwei oder drei zusammen, anschließend etwas kühler weiterkultivieren, regelmäßig gießen, nicht ersäufen), die Samentöpfe in eine Plastiktüte gepackt und für vier Wochen in den Kühlschrank gestellt. Danach – mit oder ohne Plastiktüte – wieder bei ca. 20 °C aufstellen.

Geranium cinereum subsp. subcaulescens – Aschgrauer Storchschnabel
Geranium cinereum subsp. subcaulescens (Aschgrauer Storchschnabel) – Austrieb

Stecklings­vermehrung ist ebenfalls möglich. Dazu werden im April oder Mai – vor der Blüte – ausgereifte Stecklinge von Geranium cinereum subsp. subcaulescens geschnitten, in Erd­töpfchen (gern mit Sand vermischt) gesteckt und an einem Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung bei etwa 20 °C gleichmäßig feucht gehalten, bis sie wurzeln und antreiben. Bewährt hat es sich, den Stecklingen eine transparente Plastiktüte überzustülpen, um Verdunstung zu reduzieren und in "gespannter Luft" die Wurzelbildung zu begünstigen. Ein Gewächshaus oder ein Früh­beetkasten wäre prima, damit die Stecklinge vor eventuellen Spätfrösten geschützt sind.

Diese Vermehrungstipps können Sie 1:1 auf die Sorte 'Splendens' von Geranium cinereum subsp. subcaulescens übertragen.

Geranium cinereum subsp. subcaulescens – Aschgrauer Storchschnabel

Wuchshöhe: 10-20 cm
Blütenfarbe: magenta
Blütezeit: Mai, Juni, Juli
Lichtverhältnisse: sonnig
Bodenverhältnisse: trocken
Verwendung:
Hinweis: Staunässe vermeiden

Geranium nodosum – Knotiger (Bergwald-)Storchschnabel

Fremdländische Geranium-Arten unter 50 cm Höhe

Fremdländische Geranium-Arten über 50 cm Höhe

Geranium nodosum – Knotiger (Bergwald-)<wbr>Storchschnabel Trocken, vielleicht auch noch halbschattig oder schattig? – Für den Knotigen Bergwald-Storchschnabel (ausnahms­weise geht der botanische Name geradezu leicht über die Lippen) kein Problem, denn er ist Spezialist für diese Extremstandorte. Ein Problem hat wohl eher derjenige, der an solch einem pflanzen­feindlichen Platz (außer für das, was wir "Unkraut" nennen) gern "Prachtstauden" kultivieren möchte. Mit Riesenblüten und einer spektakulären Blütenfarbe kann Geranium nodosum jedoch nicht aufwarten. Aber es blüht – zudem noch an solch einer schwie­rigen Stelle. Was wollen wir also mehr?

Die Blütezeit erstreckt sich über den langen Zeitraum vom Früh­sommer bis zum Herbst, in der der Bergwald-Storch­schnabel nicht übermäßig viele Blüten auf einmal macht, dafür aber stetig Knospen ansetzt.

Geranium nodosum – Knotiger (Bergwald-)<wbr>Storchschnabel Das Foto zeigt übrigens sehr anschaulich, was Standort, Wasserzufuhr und Licht­verhältnisse für unsere Pflanzen bedeuten: In meiner Hand halte ich die Blüte eines Geranium nodosum, das im Garten ausgepflanzt ist; die beiden anderen Blüten trägt eine Pflanze, die im Topf im Staudenquartier steht – richtig schattig, im Frühjahr gedüngt und immer mit ausreichend Wasser versorgt. So viel zum Thema Wuchsverhalten und Blütenfarbe …

Um G. nodosum im Garten zu erhalten, sollten Sie ihm gestatten, sich auszusäen. Denn auf die in manchen Gartenbüchern beschriebene Ausbreitung über Ausläufer können wir lange warten, zumindest bei mir im Garten wollte sie sich nicht einstellen, da wächst die Art nodosum horstig. Mit ein paar zusätzlichen Sämlingen jedes Jahr gehen Sie daher auf Nummer sicher.

Geranium nodosum – Knotiger (Bergwald-)<wbr>Storchschnabel
Geranium nodosum (Knotiger Bergwald-Storchschnabel) – Austrieb

Falls Sie Geranium nodosum für sein Spezialgebiet benötigen, dort wo es trocken und schattig ist, wird es mit Begleitpflanzen natürlich schwierig. Bei uns steht er neben bzw. zwischen Helleborus niger (Christrose oder Lenzrose) bei einem Ahorn. Da macht er sich ganz gut, diese Nachbarschaft birgt allerdings die Gefahr, dass der Helleborus überhandnimmt und der Knotige Bergwald-Storchschnabel untergeht. Inzwischen hat sich auch noch ein Acanthus hungaricus (Ungarischer Bärenklau) in seine Richtung auf den Weg gemacht. Das zeugt zwar von der Wüchsigkeit und Robustheit des Akanthus, wenn er Wurzel­bereiche von Gehölzen nicht scheut, nur in diesem Fall leider zu Ungunsten des Storchschnabels, denn irgendwann ist's mal gut mit Wurzeldruck und Belästigungen. Am besten bekommt Geranium nodosum eben doch eine Solostellung, um seine Wirkung voll entfalten zu können.

Geranium nodosum – Knotiger (Bergwald-)Storchschnabel

Wuchshöhe: 30-50 cm
Blütenfarbe: lilarosa
Blütezeit: Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober
Lichtverhältnisse: halbschattig bis schattig
Bodenverhältnisse: trocken-frisch
Verwendung: Steingarten
Hinweis: glänzendes Laub; in Einbürgerung befindlicher Neophyt

Geranium renardii – Kaukasus-Storchschnabel

Fremdländische Geranium-Arten unter 50 cm Höhe

Fremdländische Geranium-Arten über 50 cm Höhe

Geranium renardii – Kaukasus-Storchschnabel
Geranium renardii (Kaukasus-Storchschnabel) – Austrieb

Ein ganz besonders reizvoller Storch­schnabel – ob Sie sich jetzt die Art oder eine Sorte in den Garten holen. Sein graugrünes Laub erinnert an Krepp-Papier, damit und mit den großen Blüten kommt der Kaukasus-Storchschnabel als "Einzel­stück" oder in einer kleinen Gruppierung von höchstens drei Pflanzen am besten zur Geltung.

Geranium renardii liebt trockenere, magere (wenig düngen!) Böden und bildet ansehnliche Horste. In meinem Versuchs­garten hat sich gezeigt, dass man diese Horste nach ein paar Jahren besser verpflanzen sollte, weil sie sonst absterben; das könnte aber auch am Lehm­boden hier in Keidenzell liegen. Wie auch immer, ein Schaden ist das Verpflanzen nicht, und bei der Gelegenheit kann man die Pflanze gleich teilen und vermehren. Aus eins mach zwei oder drei.

Geranium renardii – Kaukasus-Storchschnabel
Geranium renardii – Kaukasus-Storchschnabel

Sehr attraktiv sind bei diesem Storchschnabel auch die weißen Blüten, die mit kräftig purpurvioletten Adern durchzogen sind. Die Kombination mit der zurückhaltenden Laubfarbe wirkt sehr dezent und edel, ohne langweilig zu sein. Eigentlich bieten sich vom Standort und der Laubfarbe her Salvia officinalis (Echter oder Apotheker-Salbei) oder Salvia nemorosa (Wiesen-/Steppen-Salbei) als optimale Pflanz­partner an, und wer Ton-in-Ton-Kombi­nationen mag, sollte dieses Ensemble unbedingt ausprobieren. Dazwischen ein paar locker eingestreute Pflanzen von Linum perenne (Ausdauernder Lein – die verblühten Blüten­stände als Deko-Element stehen lassen!) sind ebenfalls hübsch. Zur Vor- oder Zwischen­pflanzung eignet sich der niedrige Thymus serpyllum 'Albus' (Sand-Thymian).

Geranium renardii 'Philippe Vapelle' – Kaukasus-Storchschnabel
Geranium renardii (Kaukasus-Storchschnabel) 'Philippe Vapelle'

Sorten und Auslesen gibt es von Geranium renardii erstaunlich wenig, am häufigsten wird im Handel 'Tcschelda' angeboten. 'Tcschelda' ist die verbreitetste Schreibweise für diesen Typ (in der gärtnerischen Fachliteratur, nicht so bei Google), anzutreffen sind aber auch 'Teschelda', 'Techelda', 'Tcschelda', 'Tschelda' (bei Google der Favorit) und 'Tchelda'. Gemeint ist immerhin stets dasselbe, ein Klon von Geranium renardii mit rosavioletten oder purpurvioletten Blüten mit dunkler Aderung. Auf dem Vormarsch ist die Sorte 'Philippe Vapelle' mit – aus eigener Betrachtung und allen anderen Farbbeschrei­bungen zum Trotz – blauvioletten (auf jeden Fall mehr blau als violett und schon gar nicht rosa) Blüten. 'Philippe Vapelle' ist eine Kreuzung zwischen Geranium renardii und Geranium platypetalum.

Im Langzeitvergleich dieser drei hat sich im Keidenzeller Lehmboden folgende Wertung ergeben:

  • Geranium renardii 'Philippe Vapelle' blüht am üppigsten und ist am wüchsigsten und robustesten.
  • Geranium renardii 'Tcschelda' blüht zuverlässig und zufriedenstellend reichlich, ist wüchsig und gut ausdauernd.
  • Geranium renardii zeigt sich am blühfaulsten, blüht in machen Jahren nur spärlich (vereinzelte Blüten), es ist in unserem lehmigen Boden zudem nicht langlebig genug.

Geranium renardii – Kaukasus-Storchschnabel

Wuchshöhe: 20-25 cm
Blütenfarbe: weiß, purpur geadert
Blütezeit: Juni, Juli
Lichtverhältnisse: sonnig
Bodenverhältnisse: trocken-frisch
Verwendung:
Hinweis: kreppartige Blätter

Geranium renardii 'Philippe Vapelle' – Kaukasus-Storchschnabel

Geranium renardii 'Philippe Vapelle' – Kaukasus-Storchschnabel

Wuchshöhe: 20-40 cm
Blütenfarbe: blauviolett
Blütezeit: Mai, Juni, Juli
Lichtverhältnisse: sonnig
Bodenverhältnisse: trocken-frisch
Verwendung:
Hinweis: kreppartige Blätter

Geranium renardii 'Tcschelda' – Kaukasus-Storchschnabel

Geranium renardii 'Tcschelda' – Kaukasus-Storchschnabel

Wuchshöhe: 20-25 cm
Blütenfarbe: rosaviolett, dunkel geadert
Blütezeit: Juni, Juli
Lichtverhältnisse: sonnig
Bodenverhältnisse: trocken-frisch
Verwendung:
Hinweis: kreppartige Blätter

Geranium tuberosum – Knollen-Storchschnabel

Fremdländische Geranium-Arten unter 50 cm Höhe

Fremdländische Geranium-Arten über 50 cm Höhe

Geranium tuberosum – Knollen-Storchschnabel Dieser Storchschnabel ist etwas für Spezialisten, denn nach der Blüte im Mai (am Naturstandort schon im April) verschwindet die Pflanze komplett und treibt erst im Folgejahr wieder aus ihren Wurzelknollen aus. Und wer will schon fast das ganze Jahr über einen kahlen Fleck im Garten? In seiner Heimat, dem Mittel­meerraum, macht dieser Schutzmechanismus durchaus Sinn, denn so braucht sich die Pflanze im Sommer nicht zu plagen, um ihre Blätter irgendwie über Hitze und Trockenheit zu retten.

Geranium tuberosum – Knollen-Storchschnabel, Austrieb
Geranium tuberosum (Knollen-Storchschnabel) – Austrieb

Am Natur­standort – Mittelmeeranrainer, in Europa kommt er natürlich in Frankreich, Italien, auf dem Balkan und der Krim vor – mag der Knollen-Storch­schnabel ja seine Knöllchen ungezügelt vermeh­ren und sich ausbreiten wie wild. Hier bei uns in Mittelfranken, in Keidenzell, ist das absolut nicht der Fall, ganz im Gegenteil: Wenn du dich nicht erinnerst, dass du an dieser oder jener Stelle im Steingarten Geranium tuberosum versteckt hast, denkst du dir "Was für Unkraut ist das jetzt?", wenn es im Frühjahr zerstreut seine Blättchen auf dünnen, rötlichen Stängeln in die Höhe reckt.

Davon, über­zählige Geranium-Tuber­osum-Knöllchen wie mancher­orts (Türkei, Asien, habe ich mir sagen lassen) in der Küche zu verwen­den und einfach aufzuessen, können wir in Deutschland bloß träumen (zumal die "Knollen" höchsten 1,5 cm dick werden und man deshalb eine Menge braucht). Wir müssen beim Giersch bleiben, wenn Wildkräuter auf den Tisch kommen sollen, da wächst wenigstens ordentlich was hin!

Geranium tuberosum – Knollen-Storchschnabel Wenn Sie einen Versuch mit Geranium tuberosum wagen wollen, brauchen Sie einen staunässefreien, eher trockenen Standort, damit seine Knöllchen nicht faulen. (Schwere, verdichtete Böden dazu am besten mit Sand und/oder Splitt vermischen.) Und damit er in der Anfangszeit nicht untergeht (kann ja sein, er breitet sich in manchen Gärten nach und nach doch aus), ist ein Platz in Einzelstellung vorteilhaft, nicht dass er überwachsen wird. Das ruft zumindest hierzulande nach einem Steingarten. Ohne den würde ich mir die Mühe sparen.

Geranium tuberosum – Knollen-Storchschnabel

Wuchshöhe: 20 cm
Blütenfarbe: rosa mit dunklerer Aderung
Blütezeit: Mai
Lichtverhältnisse: sonnig-halbschattig
Bodenverhältnisse: trocken
Verwendung: Steingarten
Hinweis:

Fremdländische Storchschnabel-Arten, die in der Regel über 50 cm hoch werden

Fremdländische Geranium-Arten unter 50 cm Höhe

Fremdländische Geranium-Arten über 50 cm Höhe

Höhere Pflanzen brauchen meist in der Breite ebenfalls gut Platz und machen ordentlich was her. Bei den höheren fremdländischen Storchschnabel-Arten sind es vor allem Sorten und Kreuzungen, die den Weg in unsere Gärten finden sollten – sie kombinieren üppiges Wachsen mit üppiger Blüte. Dazu gehören:

Geranium collinum 'Nimbus' Hügel-Storchschnabel
Geranium Gracile-Gruppe 'Sirak' Zierlicher Storchschnabel
Geranium ibericum 'Vital' Iberischer Storchschnabel
Geranium maculatum Gefleckter Storchnabel
Geranium x magnificum Pracht-Storchschnabel
Geranium x oxonianum 'Claridge Druce' Oxford-Storchschnabel
Geranium pyrenaicum Pyrenäen-Storchschnabel


Geranium collinum 'Nimbus' – Hügel-Storchschnabel

Geranium collinum 'Nimbus' – Hügel-Storchschnabel, Blüte Einen kompakten Storchschnabel-Horst sollten Sie beim 'Nimbus' während der Blüte bestenfalls für einige Tage erwarten, dann können die stetig weiterwachsenden Blütentriebe nicht mehr anders: sie legen sich auf den Boden. Da ist schnell mal ein Quadratmeter voll. Als Boden­decker taugt 'Nimbus' allerdings nicht, dazu sind die Triebe dann doch zu wenig und ist das Laub zu filigran, als dass es "dicht machen" könnte. Bestechend sind allerdings die lange Blütezeit bis in den August hinein (fängt schon im Juni an zu blühen) und die großen, blauvioletten (je nach den Lichtverhältnissen auch violettblauen) Blütenschalen mit der purpurnen Aderung und der weißen Mitte.

Geranium collinum 'Nimbus' – Hügel-Storchschnabel So richtig weiß ich nicht, wohin diese Storch­schnabel-Hybride mit dem speziellen Wuchs wirklich passt. Als Pflanznachbarin finde ich sie ungeeignet und zu unberechenbar. Als Beetstaude sollte sie ohnehin nur am Rand Verwendung finden, inmitten anderer Stauden und Ziergräser dürfte sie ob ihres niedrigen Wuchses untergehen und es könnte der Eindruck einer großen Lücke in der Pflanzung entstehen. Also empfiehlt sich doch eher Einzel­stellung oder vielleicht ein Platz am Rand von Hecken (die Pflanze kommt mit dem Wurzeldruck von Gehölzen ganz gut zurecht), um einen Übergang zum Staudengarten zu schaffen.

Geranium collinum 'Nimbus' – Hügel-Storchschnabel, Austrieb
Geranium collinum (Hügel-Storchschnabel) 'Nimbus' – Austrieb

Eines muss man der 'Nimbus' jedoch lassen: Diese Sorte ist anspruchslos und pflegeleicht. Für eine gepflegtere Optik sollten im Sommer die verblühten Blütentriebe abgeschnitten werden. Die Pflanzen blühen an den langen Trieben noch im August, während sich in der Mitte aus dem Horst bereits der Neuaustrieb schiebt; spätestens dann ist es Zeit dafür. Im Frühling wird nur noch das alte Laub weggeputzt. Gießen ist nur bei starker Trockenheit nötig und das ist selbst dann nicht sehr häufig und regel­mäßig erforderlich. Am Standort ist volle Sonne ebenso willkommen wie leichter Schatten.

Der Sortenname 'Nimbus' scheint mir doch etwas hochgegriffen, und die arme Pflanze ist in der Pflicht, vermag jedoch nicht zu halten, was ihr Name vollmundig verspricht: "Glanzvoller Ruhm" oder ein "Heiligenschein" sind da – für mich – schwerlich zu entdecken.

Geranium collinum 'Nimbus' – Hügel-Storchschnabel

Wuchshöhe: 40-60 cm
Blütenfarbe: blauviolett
Blütezeit: Mai, Juni, Juli, August
Lichtverhältnisse: sonnig-halbschattig
Bodenverhältnisse: trocken-frisch
Verwendung:
Hinweis: Blütentriebe legen sich auf den Boden

Geranium Gracile-Gruppe 'Sirak' – Zierlicher Storchschnabel

Fremdländische Geranium-Arten unter 50 cm Höhe

Fremdländische Geranium-Arten über 50 cm Höhe

'Sirak' wird häufig als Geranium gracile verkauft, korrekter ist für diese Kreuzung aus Geranium gracile und Geranium ibericum allerdings die Bezeichnung Geranium Gracile-Gruppe.

Geranium Gracile-Gruppe 'Sirak' – Zierlicher Storchschnabel Der Zierliche Storch­schnabel ist ein Geranium für die Schatten­gärtner. Die Sorte 'Sirak' bringt alle Vorzüge von G. gracile mit und verträgt halbschattige bis schattige Standorte deshalb problemlos, solange der Boden nicht zu trocken ist (für trockenen Schatten ist Geranium nodosum der Spezialist schlechthin). Ideal also zur Gehölzunterpflanzung, denn selbst wenn Bäume und Sträucher den Löwenanteil an Boden­feuch­tigkeit für sich beanspruchen, gibt es immer noch die Möglichkeit zu gießen und den 'Sirak' punkt­genau mit einer ausreichenden Menge Wasser zu versorgen.

Diesen Teil der Pflege sollte man nicht vernach­lässigen, dann tut der 'Sirak' im Mai/Juni, was er tun muss: er blüht, und zwar überreich und über Wochen. Nach einem Rückschnitt der verblühten Triebe eventuell sogar noch ein zweites Mal im Herbst.

Geranium Gracile-Gruppe 'Sirak' – Zierlicher Storchschnabel Die großen, kräftig violettrosa Blüten (auf der Farbskala der englischen Royal Horticultural Society als hellpurpur bezeichnet) kommen in schattigeren Gartenbereichen besonders gut zur Geltung, in der Sonne "verblassen" sie regelrecht. Und daher sollte man – obschon der 'Sirak' Sonne ebenfalls toleriert – einen zumindest leicht beschatteten Pflanzplatz wählen.

Geranium Gracile-Gruppe 'Sirak' – Zierlicher Storchschnabel, Austrieb
Geranium Gracile-Gruppe (Zierlicher Storchschnabel) 'Sirak' – Austrieb

"Kühl" sollte der Standort auf alle Fälle sein, denn der 'Sirak' verträgt es nicht so gut, wenn sich die (Sommer-)Hitze so richtig am Pflanz­platz staut. Der "Dampf" muss stets gut abziehen können.

Es muss nicht immer Gehölzunter­pflanzung oder der Gehölzrand sein, der 'Sirak' macht sich ebenso gut im Schatten- oder Halbschattenbeet neben anderen Stauden. Bei seiner doch sehr dominierenden Blütenfarbe genügt es vollauf, Blattschmuck­stauden mit ihm zu kombinieren. Ich denke da an Hosta-Arten (Funkien), an Heuchera americana 'Palace Purple' (Hohes Purpurglöckchen) und Bergenia cordifolia (Altai-Bergenie). Ziergräser sollten in dieser Pflanzen­gesellschaft selbstver­ständlich nicht fehlen. Dafür kommen zum Beispiel Carex morrowii 'Variegata' (Japan-Segge) oder Sesleria heufleriana (Grünes Kopfgras) infrage.

Geranium Gracile-Gruppe 'Sirak' – Zierlicher Storchschnabel

Wuchshöhe: 40-65 cm
Blütenfarbe: violettrosa
Blütezeit: Mai, Juni, Juli
Lichtverhältnisse: absonnig, halbschattig-schattig
Bodenverhältnisse: frisch
Verwendung:
Hinweis: bevorzugt kühle Standorte

Geranium ibericum 'Vital' – Iberischer Storchschnabel, Pracht-Storchschnabel, Herzblättriger Storchschnabel, Behaarter Storchschnabel

Fremdländische Geranium-Arten unter 50 cm Höhe

Fremdländische Geranium-Arten über 50 cm Höhe

Von vital kann man bei 'Vital' bei mir im Garten nicht sprechen. Eine Wuchshöhe von etwa 50 cm hat er zwar erreicht, doch in der Breite tut sich nichts oder zumindest nicht viel. Dabei ließ die Qualität der gekauften Pflanzen nichts zu wünschen übrig, für ausreichend Boden­feuch­tigkeit (Geranium ibericum 'Vital' mag es lieber trocken) wurde in den ersten beiden nieder­schlagsarmen Jahren nach dem Pflanzen gesorgt; im dritten Jahr könnte es ihm höchstens zu feucht geworden sein.

Geranium ibericum 'Vital' – Iberischer Storchschnabel
G. ibericum (Iberischer Storchschnabel) 'Vital' – Blütenfarbe in der Sonne

Woran es also liegt, dass sich dieser Storch­schna­bel bei mir so anders verhält als gemeinhin beschrieben – ich weiß es (noch) nicht. Von Konkurrenzstärke und unbandigem Wachstum kann jedenfalls nicht die Rede sein. Kann es einem anspruchs­losen Storchschnabel, der in jedem (Garten-)Boden gedeihen soll, an Nährstoffen fehlen? Kommt er mit (an manchen Stellen verdichteten) schweren Lehmböden nicht zurecht? Ich kann es nicht sagen.

Geranium ibericum 'Vital' – Iberischer Storchschnabel
G. ibericum (Iberischer Storchschnabel) 'Vital' – Blütenfarbe im Schatten

Wunder sollten Sie vom Iberischen Storch­schnabel daher in den ersten Jahren nach dem Einsetzen schon mal nicht erwarten, besonders sich nicht darauf verlassen, dass er nach dem Pflanzen gleich richtig loszahnt. Es gibt ja auch Pflanzen, die brauchen eine gefühlte Ewigkeit, um sich irgendwo zu etablieren. Verzichten sollte man aufgrund dieser (vorläufigen) Erfahrungen auf Geranium ibericum 'Vital' nicht zwangsläufig, sondern nur die Erwartungen etwas zurück­schrauben.

Sehr überzeugend an 'Vital' sind unbedingt die großen, blauvioletten Schalenblüten mit der schönen, rötlichen Aderung und der "aufgeräumte" stabile Wuchs. Der Iberische Storchschnabel wird nach der Blüte in der Regel nicht unansehnlich und braucht deshalb auch keinen Rückschnitt (schaden tut ein Schnitt freilich auch nicht). Ein nettes Plätzchen im Staudenbeet ist er damit allemal wert. Vielleicht nicht unbedingt in der Nähe empfindlicher Pflanzen, denn wer weiß, wie vital sich 'Vital' in anderen Gärten gebärdet.

Geranium ibericum 'Vital' – Iberischer Storchschnabel, Pracht-Storchschnabel, Herzblättriger Storchschnabel, Behaarter Storchschnabel

Wuchshöhe: 50-60 cm
Blütenfarbe: blauviolett
Blütezeit: Mai, Juni
Lichtverhältnisse: sonnig-halbschattig
Bodenverhältnisse: trocken-frisch
Verwendung:
Hinweis:

Geranium maculatum – Gefleckter Storchschnabel

Fremdländische Geranium-Arten unter 50 cm Höhe

Fremdländische Geranium-Arten über 50 cm Höhe

Geranium maculatum – Gefleckter Storchschnabel Nach dem, was in der Fachliteratur über Geranium maculatum zu lesen ist, scheint es in seiner Heimat in der östlichen Hälfte von Nordamerika fast schon ein Unkraut zu sein. Davon ist es bei uns weit entfernt – im Gegenteil: Bei mir im Garten ist der Gefleckte Storch­schnabel ein Vagabund, der mal hier, mal da auftaucht, gerade so, wie es ihm passt. Nur richtig üppige Büsche, am besten noch integriert in eine Stauden­gesellschaft, die wachsen bei mir nicht.

Geranium maculatum – Gefleckter Storchschnabel, Austrieb und Rhizom
Geranium maculatum (Gefleckter Storchschnabel) – Austrieb (links ist das Rhizom zu sehen)

Da spielen eben mehr Faktoren eine Rolle als bloß Boden­feuch­tig­keit und Licht­ver­hältnisse. Ich nehme mal an, mein Garten­boden ist nicht humos genug. Aber zu trocken dürfte es ihm ebenfalls sein. Zwar verfügt Geranium maculatum über ein Rhizom (zum Teil oberirdisch wachsender, verdickter Spross), das auch Reserven für schlechte Zeiten speichern kann, doch irgendwann ist halt mal Schluss und das Reservoir leer. In besseren Böden mit besserer (regelmäßigerer) Wasserver­sorgung kann der Gefleckte Storchschnabel durchaus eine dankbare und ausdauernde Staude sein, aber das erfordert Aufmerksamkeit und Pflege.

Irgendwo tauchen bei mir im Garten fast jedes Jahr Sämlinge auf, ältere Exemplare gibt es nur hin und wieder. Dank der frühen Blütezeit im Mai fallen die blass rosavioletten Blüten (es gibt auch dunklere Typen) mit dem weißen "Auge" auf, denn der Garten wirkt um diese Jahreszeit noch irgendwie aufgeräumt und übersichtlich, das ganz große Blütenkino hat ja noch nicht begonnen.

Geranium maculatum – Gefleckter Storchschnabel, Blüte In meinem Fall ist es wirklich ein Segen, dass sich Geranium maculatum reichlich selbst aussät, sonst hätte ich es längst verloren. Wo es prächtig gedeiht und reich blüht, sollten die verblühten Blütenstände dagegen unbedingt abgeschnitten werden. Der Rückschnitt verhin­dert unkontrollierte (und unkontrollierbare) Selbstaus­saat und sorgt dafür, dass der Gefleckte Storch­schnabel im Herbst ein zweites Mal blüht.

Etwas verwirrend ist bei Geranium maculatum die Namens­gebung – botanisch und davon abgeleitet deutsch: lat. maculátus = gefleckt, fleckig. Gefleckt oder fleckig ist an Geranium maculatum aber gar nichts, nicht die Blätter, nicht der Stiel, nicht die Blüten(‑blätter). Wie mag man darauf gekommen sein?

Geranium maculatum – Gefleckter Storchschnabel

Wuchshöhe: 35-65 cm
Blütenfarbe: violettrosa
Blütezeit: Mai, Juni, Juli
Lichtverhältnisse: sonnig-halbschattig
Bodenverhältnisse: frisch
Verwendung:
Hinweis:

Geranium x magnificum – Pracht-Storchschnabel

Fremdländische Geranium-Arten unter 50 cm Höhe

Fremdländische Geranium-Arten über 50 cm Höhe

Geranium x magnificum – Pracht-Storchschnabel, junge Pflanze
Geranium x magnificum (Pracht-Storchschnabel) – junge Pflanze

Wenn ein Buch über Storchschnabel mit 140 Seiten mit zehn farbigen Abbild­ungen (teilweise mehr als einseitige) allein von einer Geranium-Art aufwartet, sagt das eigentlich schon alles (Coen Jansen, Geranium für den Garten, Verlag Eugen Ulmer, ISBN 3-8001-6613-5): Geranium x magnificum ist einer der wichtigsten Storch­schnäbel für den Garten, wenn nicht sogar der wichtigste.

Klar, der Pracht-Storch­schnabel bildet im Lauf der Jahre schon mächtige Horste, aber dass er dabei benachbarte Pflanzen "niederbügelt", habe ich noch nicht erlebt. Man muss dem halt schon bei der Pflanzung Rechnung tragen und darf ihm nicht mit anderen Pflanzen bis auf zehn oder 20 Zentimeter auf die Pelle rücken. Dieser Fehler wird ja auch bei anderen Pflanzen nur zu gern gemacht, weil es schließlich von Anfang an nach etwas aussehen soll. Dass aus Pflänzchen Pflanzen werden, bleibt dabei unberücksichtigt, und schon hat man den Salat. Geduld und ein paar kurzlebige Stauden als Lückenfüller wären besser (vielleicht Digitalis purpurea, unser einheimischer Roter Fingerhut, oder Gaura lindheimeri – Prachtkerze).

Geranium x magnificum – Pracht-Storchschnabel, Austrieb
Geranium x magnificum (Pracht-Storchschnabel) – Austrieb

Machen Sie sich die Wüchsigkeit von Geranium x magnificum stattdessen zunutze, indem Sie es mit Pflanzen kombinieren, die Sie sich andern­orts nicht anzusiedeln trauten, weil sie zum Beispiel Ausläufer machen und wuchern. Lysimachia fällt mir da spontan ein, etwa die punctata (Gold-Felberich, von dem ich sonst unbedingt abrate, sofern man keinen Park besitzt) oder die clethroides (Schnee-Felberich).

Geranium x magnificum – Pracht-Storchschnabel Eine Blüten­farbe wie beim Pracht-Storch­schnabel findet sich so schnell nicht wieder für den Garten: Seine großen Schalen­blüten beeindrucken mit einem ebenso samtigen wie leuchtenden Blauviolett bis Rotviolett – je nach Tageszeit beziehungs­weise Lichtverhältnissen. Die gute Nachricht: G. x magnificum kann sich nicht aussäen, seine Blüten sind steril. Das gibt es bei Kreuz­ungen ja häufig (die Eltern von Geranium x magnificum sind G. ibericum und G. platypetalum). Jetzt noch die schlechte: Der Pracht-Storchschnabel blüht nur einmal im Jahr im Juni (manchmal schon im Mai, manchmal noch im Juli), dann ist Schluss. Und alle sind traurig, sowie das letzte Blütenblatt zu Boden fällt.

Geranium x magnificum – Pracht-Storchschnabel

Wuchshöhe: 30-70 cm
Blütenfarbe: blauviolett
Blütezeit: Mai, Juni, Juli
Lichtverhältnisse: sonnig-halbschattig
Bodenverhältnisse: frisch
Verwendung:
Hinweis: steril; unbeständiger Neophyt

Geranium x oxonianum 'Claridge Druce' – Oxford-Storchschnabel

Fremdländische Geranium-Arten unter 50 cm Höhe

Fremdländische Geranium-Arten über 50 cm Höhe

Geranium x oxonianum 'Claridge Druce' – Oxford-Storchschnabel, Blüte Bereits seit über 100 Jahren wird die Sorte 'Claridge Druce' in den Gärten kultiviert, aber erst 1960 hat sie ihren Sortennamen (nach dem Botaniker, der sie entdeckt hat) erhalten. 'Claridge Druce' ist ein Zufallssämling, eine Kreuzung aus Geranium endressii und Geranium versicolor, wie er überall entstehen könnte, wo diese beiden Geranium-Arten nicht weit voneinander entfernt wachsen – also auch in Ihrem Garten.

Zu Sortenrang hat es die Hybride gebracht, weil sie halt doch ein paar mehr gute Eigenschaften aufweist als andere Hybriden aus Geranium endressii und G. versicolor: Geranium x oxonianum 'Claridge Druce' wächst unbandig, wo ihm der Boden zusagt (locker, nährstoffreich, immer ausreichend feucht), und seine zartrosa Blüten mit der dunkleren Aderung sind zwar nicht groß, aber auch nicht mini. 'Claridge Druce' ist tatsächlich die am stärksten wachsende Sorte unter vielen von Geranium x oxonianum.

Geranium x oxonianum 'Claridge Druce' – Oxford-Storchschnabel Ich habe mir 'Claridge Druce' in den Garten geholt, um von ihrer hervor­stechendsten Eigen­schaften zu profitieren: ihrer Wuchskraft. Dieser Storchschnabel soll bei mir in einer Hecke bodendeckerartig dicht machen und das Unkraut unterdrücken. Das macht er teilweise auch, doch ich habe leider seinen Drang zu Höherem unterschätzt: Sowie seine langen Triebe die Möglichkeit haben, in umstehende höher wachsende Pflanzen zu kriechen und sich anzulehnen, tun sie lieber das als am Boden zu liegen. Ich müsste also per Hand nachhelfen und rechtzeitig die einzelnen Ranken Richtung Boden lenken, damit mein Plan aufgeht; vergess' ich aber meistens.

Geranium x oxonianum 'Claridge Druce' – Oxford-Storchschnabel im Frühjahr
Geranium x oxonianum (Oxford-Storchschnabel) 'Claridge Druce' im Frühjahr

Wenn der erste Blütenflor nachlässt (so im August) oder wenn die Pflanzen beginnen, ungepflegt und arg zerzaust auszusehen, ist es Zeit für einen Rückschnitt der Triebe in Boden­nähe. 'Claridge Druce' treibt – sofern genügend Wasser zur Verfügung steht – nach so einem Eingriff frisch aus und blüht auch noch einmal, gleichwohl nicht mehr so üppig wie beim ersten Mal. Den Winter über bleiben die Büsche grün, denn die Herbstblätter sterben erst ab, wenn schon der Frühlingsaustrieb nach und nach alles überwächst.

Geranium x oxonianum 'Claridge Druce' – Oxford-Storchschnabel, Samenstände
Geranium x oxonianum (Oxford-Storchschnabel) 'Claridge Druce' – Samenstände

Auf Dauer bleiben Bestände von 'Claridge Druce' nicht 100%ig rein bzw. echt, wie das halt so ist, wenn sich was aussät. Allerdings sind die Sämlinge von 'Claridge Druce' den Eltern­pflanzen so ähnlich, dass diese Sorte guten Gewissens als Samensorte bezeichnet werden kann. Wer trotzdem dem Frieden nicht traut, vermehrt seinen 'Claridge Druce' halt vorsorglich mittels Teilung in Frühjahr, wenn die Pflanzen auszutreiben beginnen (und muss natürlich Verblühtes vor der Samenreife abschneiden).

Der eher struppige Wuchs, die langen Triebe sowie die nicht übermäßig großen Blüten stehen einer Karriere des 'Claridge Druce' als Beet- und Rabattenpflanze nach meinem Dafürhalten im Weg. Gut brauchen kann man die Sorte jedoch in Hecken und an Gehölzrändern, weil sie mit dem Wurzeldruck durch die Sträucher ebenso zurechtkommt wie mit Halbschatten und Schatten.

Geranium x oxonianum 'Claridge Druce' – Oxford-Storchschnabel

Wuchshöhe: 40-80 cm
Blütenfarbe: rosa
Blütezeit: Mai, Juni, Juli, August
Lichtverhältnisse: sonnig-schattig
Bodenverhältnisse: frisch
Verwendung:
Hinweis: Triebe klettern in umstehende höhere Pflanzen

Geranium pyrenaicum – Pyrenäen-Storchschnabel

Fremdländische Geranium-Arten unter 50 cm Höhe

Fremdländische Geranium-Arten über 50 cm Höhe

Geranium pyrenaicum fo. albiflorum – Pyrenäen-Storchschnabel
Geranium pyrenaicum fo. albiflorum – Pyrenäen-Storchschnabel

Da muss man schon lange überlegen, ob dieser Storchschnabel nun auf die Stauden-Seiten oder zum "Unkraut" gehört. Letzteres scheint richtig in Anbetracht seiner ungezügelten Selbstaussaat und der Tatsache, dass er bzw. seine Sämlinge in jedem Winkel des Gartens auftaucht. Bei mir ist es die weißblühende Form, Geranium pyrenaicum fo. albiflorum, die überall herum­streunt, die (Samen-)Sorte 'Bill Wallis' hat es dagegen aus unerfindlichen Gründen nicht lange ausgehalten.

Doch der Pyrenäen-Storch­schnabel hat auch seine guten Seiten: Er ist ein Dauerblüher und bringt von Mai bis zum Frost unermüdlich neue kleine Blütchen hervor, die Sorte 'Bill Wallis' "nur" von Juni bis September. Sein lockerer Wuchs und seine verträgliche Höhe von 20‑40 cm machen ihn zudem zum perfekten Lückenfüller im Beet, der kaschiert, wenn frisch gepflanzte Stauden noch brauchen, um ihre endgültige Größe zu erlangen. Ob der Standort sonnig, halbschattig oder schattig ist, spielt für den Pyrenäen-Storchschnabel dabei keine Rolle, selbst aus den finstersten Ecken im Dickicht von Hecken grüßen noch freundlich seine Blüten. Seine mattgrünen Blattrosetten mit dem purpurrosa "Herz" sind dazu unverkennbar und hübsch anzusehen.

Geranium pyrenaicum 'Bill Wallis' – Pyrenäen-Storchschnabel
Geranium pyrenaicum (Pyrenäen-Storchschnabel) 'Bill Wallis'

Man muss ihn halt rechtzeitig zurück­schnei­den, dann sät er sich nicht aus, mögen ordentliche Gärtner denken. Solche Ratschläge gibt auch die Fachliteratur, doch sie sind leider an der Praxis vorbei: Geranium pyrenaicum blüht und setzt Samen an – gleichzeitig wohlgemerkt. Mit dem Dauerblühen wäre also nach so einem Rück­schnitt (der übrigens auch mit dem Rasenmäher möglich ist) erst mal Schluss, bis sich die Pflanze berappelt und neu durchge­trieben hat. Dieser Neuaustrieb bleibt deutlich unter der ursprüng­lichen Wuchshöhe und die Pflanzen sehen insgesamt recht dürftig aus. Bliebe das regel­mäßige Ausknipsen jedes einzelnen Fruchtan­satzes als einzig praktikable Möglichkeit, damit es keine Blühpausen gibt. Machbar ist das schon, sofern man Muße und Zeit dazu hat.

Trotzdem will ich den Pyrenäen-Storchschnabel nicht schlecht­reden. Ich stelle nur die Frage in den Raum, ob bei ihm unterm Strich das Aufwand-Nutzen-Verhältnis stimmt.

Geranium pyrenaicum fo. albiflorum – Pyrenäen-Storchschnabel
Geranium pyrenaicum fo. albiflorum (Pyrenäen-Storchschnabel) – Sämling

Ist es erst einmal im Garten, braucht man sich um die Vermeh­rung des Geranium pyrenaicum nicht zu kümmern, die ist – wie gesagt – durch Selbstaussaat reichlich gesichert. Möchte man die Sämlinge verpflanzen, ist jedoch Tempo gefragt, denn dieser Storchschnabel bildet Pfahlwurzeln, weswegen die Pflänzchen nur ganz jung aufgenommen und verpflanzt werden können.

Verwunderlich ist es nicht, dass so ein vitaler Bursche wie der Pyrenäen-Storchschnabel vor Gartenzäunen nicht haltmacht: In Deutschland gilt er mittlerweile als eingebürgerter Neophyt.

Geranium pyrenaicum fo. albiflorum – Pyrenäen-Storchschnabel

Wuchshöhe: 50-80 cm
Blütenfarbe: weiß, Art und die Sorte 'Bill Wallis' (rosa-)violett
Blütezeit: Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober
Lichtverhältnisse: sonnig-schattig
Bodenverhältnisse: trocken-frisch
Verwendung:
Hinweis: eingebürgerter Neophyt


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